kon.screen

dauerhafte installation im öffentlichen raum | 2018 – 2021 | lph 1-8 

© universität konstanz

Das Projekt „kon.screen“ ist als Ausstellung im öffentlichen Raum konzipiert und besteht aus 3 Fünfecken, welche mit einer geschwungenen Holzbank verbunden sind. In den einzelnen Fünfecken werden über 2 große Screens Forschungsinhalte der Universität Konstanz präsentiert. Die Ausstellung soll den Besuchern einen Einblick in die verschiedenen Forschungsbereiche der Universität geben und deren Erkenntnisse auf anschauliche und verständliche Weise vermitteln. Die geschwungene Holzbank lädt zum Verweilen und Diskutieren ein und soll so zu einem Ort des Austauschs und des Denkens werden. Die Ausstellung im öffentlichen Raum soll eine neue, unkonventionelle Art der Wissensvermittlung bieten und die Öffentlichkeit für die vielen Forschungsbereiche der Universität Konstanz sensibilisieren.

konzept

Beginnend nach der Analysephase war es uns sehr wichtig die Wünsche der verschiedenen befragten Bürger wesentlich in den Entwurf mit aufzunehmen. Es lag uns am Herzen, die Aussicht auf den See nicht zu blockieren, während wir gleichzeitig zusätzliche Sitzgelegenheiten schaffen wollten. Mit dem Wissenskubus soll kein Platz weggenommen, sondern welcher hinzugefügt werden. Des Weiteren haben die Besucher oft eine Hemmschwelle sich in Ihrer Freizeit mit Wissenschaft oder Forschung zu beschäftigen. Es war also auch wichtig einen Kubus zu schaffen, der einlädt sich hinzusetzen, eine gute Zeit zu haben und erst dann mit den Forschungen in Kontakt zu kommen. Was an jedem öffentlichen Platz gerne angenommen wird und sehr beliebt ist, sind Sitzmöglichkeiten.

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So entschieden wir uns eine skulpturale Bank zu planen, die dazu einlädt, sich hinzusetzen, die Aussicht zu genießen und sich fallen zu lassen. Die Bank soll außerdem etwas gebogen sein, um sich somit perfekt an den jeweiligen Standort anzupassen und flexibel zu bleiben. Der zweite Teil unseres Kubus bilden schwarze Fünfecke, in welchen Screens verbaut werden. Diese können interaktiv über Apps gesteuert werden, oder automatisch verschiedene Filme über die Forschungen abspielen. Es wurde also ein variabel einsetzbarer Wissenskubus geschaffen, welcher den jeweiligen Standort bereichern soll. Es soll den Besuchern Lust gemacht werden wiederzukommen und sich mit den interessanten Forschungen aus Konstanz zu beschäftigen.

© philipp uricher

beteiligung

Nachdem wir als Gruppe von fünf Kommilitoninnen den Studentenwettbewerb für uns entscheiden konnten, haben wir zu dritt intensiv daran gearbeitet, das Konzept bis zur umsetzbaren Ausführungsplanung zu entwickeln. In diesem Prozess war eine enge Abstimmung mit Handwerkern und der Universität Konstanz als Bauherr unverzichtbar, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass sowohl die Hardware als auch die Software individuelle Speziallösungen erforderten. Schließlich war ich auch maßgeblich an der Vor-Ort-Installation beteiligt.

Aktuell befindet sich der kon.screen im Stadtgarten von Konstanz.

© philipp uricher
© philipp uricher
© thomas brauchle
© thomas brauchle

projektinfos

Betreuung

prof. Eberhard schlag

bearbeitung

stella kappeler
Carolin hensolt
Carla Weiland

Moritz Skowronski

Auszeichnung

1. platz Studentenwettbewerb
Bachelor 7

presse