Studentische Projekte

Green Connection

Schinkel-Wettbewerb Berlin Spandau

Die Aufgabe

Das Bearbeitungsgebiet liegt in der Spandauer Wilhelmstadt in Berlin. Im Norden ist das Areal von Kasernengebäuden aus den 1930er-jahren geprägt. Gesucht werden städtebauliche Ideen, um das hauptsächlich für militärische Nutzung geplante Areal in ein lebendiges und gemischtes Stadtquartier mit differenzierten Freiraumqualitäten zu entwickeln. 
Die städtebauliche Konzeption soll eine spezifische Identität für das neue Stadtviertel erreichen.

Das Konzept

Unsere green connection wird zwischen dem Kulturplatz im Süden sowie dem Quartiersplatz im Norden aufgespannt. Dieser wird mit einem Bach belebt, welcher die gefassten Wasserflächen auf beiden Plätzen miteinander verbindet. Auf dem Grünstreifen werden verschiedene Bereiche, wie ein Fuß- pfad, ein Spielplatz oder Liegewiesen angelegt. Der Quartiersplatz wird durch Alleen mit der Umgebung verknüpft. Das Biotop im Westen wird erhalten und von einem groß angelegten Park umspielt. Die aufgelösten Blockrandbebauung und die darin enthaltenen Wohnungen bzw. Reihenhäuser haben private Gärten im Erdgeschoss welche gleich einer Windmühle angeordnet sind. So bilden sich private Innenhöfe im Hof und die Erschließung der Wohnungen erfolgt außerhalb der Blocks. Die Einfamilienhäuser im Süden und im Westen werden mit großflächigen Gärten ergänzt.

Clusterwohnen

alternativer Wohnungsbau in Konstanz

Die Aufgabe

Im neuen Döbele-Areal soll ein neues Wohnmodell für unterschiedliche Lebensmodelle entwickelt werden. Menschen unterschiedlichem Alter, vom Single über die vierköpfige Familie bis hin zum Senioren, alle sollen hier gemeinsam leben und voneinander profitieren können.

Das Konzept

Die Privatbereiche der Bewohner zeichnen sich durch ineinander verschachtelte, überwiegend zweigeschossige Wohnungen aus. Diese gibt es in unterschiedlichen Größen für unterschiedliche Bewohnergruppen. Mehrere dieser Privatbereiche bilden dann ein Wohncluster, welcher mit einem großen Gemeinschaftsbereich und so genannten Wohnjokern ergänzt wird. 
In dem Haus befinden sich insgesamt 2 Kleincluster und 2 Großcluster sowie gemeinschaftliche Flächen im EG und DG, die vom ganzen Haus genutzt werden können. So soll die Gemeinschaft untereinander gefördert werden.
Die vier Wohncluster erstrecken sich jeweils über zwei Stockwerke und bilden somit durch Lufträume und Maisonettewohnungen ein qualitativ hochwertigen und trotzdem bezahlbaren Lebensraum.

Innerhalb einer großen abgeschlossenen Wohnung gruppieren sich separate Wohneinheiten rund um einen gemeinsam genutzten Wohnraum, eine große Küche und ein Wannenbad. Der Gemeinschaftsbereich bildet einen großen Koch- und Essbereich, welcher direkt zum Außenbereich des Clusters anschließt und zum gemeinsamen Verweilen einlädt. 
Weitere kleinere Nischen haben je nach Cluster unterschiedliche Funktionen: Hier steht das Handwerk im Vordergrund! Basteln, Schreinern, Nähen oder im gemeinschaftlichen Dachgarten Gärtnern – alle Bewohner sollen gemeinsam Dinge erschaffen.

Realisierte Projekte I Projekte in Planung

RE-USE Building

Haus der Tausend Geschichten I Realisierung 2020

Das Projekt

Das Leitziel des Projektes ist die Realisierung eines öffentlichen Ausstellungsgebäudes von Studenten für Studenten auf dem HTWG Campus, das Haus der Tausend Geschichten. Die Besonderheit besteht darin, den Pilotbau vollständig aus Rückbaukomponenten aus dem Landkreis Konstanz zu erstellen.

Der Grund

Die Motivation für die Realisierung ist es ein Beispiel für zukunftsorientiertes und nachhaltiges Entwerfen und Bauen zu setzen. Zudem sollen die Möglichkeit zur Optimierung des Ressourcenbedarfs und einer umfassenderen Kreislaufwirtschaft aufgezeigt werden.

Die große Herausforderung des nachhaltigen Bauens im Bereich Ökologie liegt zukünftig in der Optimierung der Baumaterialien hinsichtlich ihres Ressourcenbedarfs bei der Herstellung und Verwendung.

Im Sinne eines ökologisch optimierten Kreislaufansatzes bieten Wieder- und Weiterverwendung große Potentiale. Es mangelt jedoch an Analysen dieser systematischen Verwendung von Baukomponenten im regionalen Kontext und der Übertragung auf Anforderungen an zukünftige Neubauvorhaben.

Wissenskubus 5x5

Platz 1 Studentenwettbewerb 2018 Realisierung 2019

Die Aufgabe

Die Aufgabe bestand darin, einen mobilen Wissenskubus für die Stadt Konstanz zu entwickeln. Dieser soll an verschiedenen Orten in der Konstanzer Innenstadt die wissenschaftlichen Arbeiten der Universität sowie der Hochschule publik und erlebbar machen. Wechselnde Ausstellungen und digitale Installationen zu aktuellen Forschungsschwerpunkten und wissenschaftlichen Methoden sollen den Einwohnern und den vielen Besuchern der Stadt die Arbeit der Hochschulen näher bringen und einen niederschwelligen Wissenstransfer ermöglichen.

Das Konzept

Beginnend nach der Analysephase war es uns sehr wichtig die Wünsche der verschiedenen befragten Bürger wesentlich in den Entwurf mit aufzunehmen. Uns war wichtig keine Sicht zu versperren aber gleichzeitig mehr Sitzmöglichkeiten anzubieten. Mit dem Wissenskubus soll kein Platz weggenommen, sondern welcher hinzugefügt werden. Des Weiteren haben die Besucher oft eine Hemmschwelle sich in Ihrer Freizeit mit Wissenschaft oder Forschung zu beschäftigen. Es war also auch wichtig einen Kubus zu schaffen, der einlädt sich hinzusetzen, eine gute Zeit zu haben und erst dann mit den Forschungen in Kontakt zu kommen. Was an jedem öffentlichen Platz gerne angenommen wird und sehr beliebt ist, sind Sitzmöglichkeiten.

So entschieden wir uns eine skulpturale Bank zu planen, die dazu einlädt, sich hinzusetzen, die Aussicht zu genießen und sich fallen zu lassen. Die Bank soll außerdem etwas gebogen sein, um sich somit perfekt an den jeweiligen Standort anzupassen und flexibel zu bleiben. Der zweite Teil unseres Kubus bilden schwarze Fünfecke, in welchen Screens verbaut werden. Diese können interaktiv über Apps gesteuert werden, oder automatisch verschiedene Filme über die Forschungen abspielen. Es wurde also ein variabel einsetzbarer Wissenskubus geschaffen, welcher den jeweiligen Standort bereichern soll. Es soll den Besuchern Lust gemacht werden wiederzukommen und sich mit den interessanten Forschungen aus Konstanz zu beschäftigen.

"Raum für..."

Umsetzung einer Ausstellung an der Universiät Konstanz

Für mehr Toleranz, wenn’s um Geschlecht und Sexualität geht, und überhaupt gegen normative Scheuklappen setzt die Ausstellung »Raum für …« ein Statement. Von Studierenden der Uni Konstanz und der HTWG gemacht. Über drei Semester erarbeitet. Von fünf Dozierenden betreut.